Streik der Tarifbeschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienstes
Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für den Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) haben die kommunalen Arbeitgebenden weitgehend ungenutzt verstreichen lassen.
Deshalb gingen heute, am 30. März 2022, die Tarifbeschäftigten (SuE) der Kitas und Ämter aus Schleswig-Holstein in Kiel auf die Straße.
Mit dabei waren Kitas aus Flensburg, Eckernförde, Osdorf, Kiel und Heide. In einer Kundgebung vor dem Landeshaus sprach zunächst der Landesbundvorsitzende des dbbsh und kombaner Kai Tellkamp. Er berichtete aus den Tarifverhandlungen und prangerte die geringe Bereitschaft der Arbeitgeber, zu einer vernünftigen Lösung zu kommen, an.
Auch stellvertretende Landesvorsitzende der komba sh Dörte Geißler (Fachbereich Sozial- und Erziehungsdienst) sprach die Probleme im Sozial- und Erziehungsdienst aus ihrer persönlichen Erfahrung an. Es wurde eine Resolution (hier) an den kommunalen Arbeitgeberverband verfasst, die der Geschäftsführer der komba sh Jens Paustian verlas und dann im Haus der kommunalen Selbstverwaltung einwarf.
Bericht der Kieler Nachrichten (Redakteur Christian Hiersemenzel) in der Ausgabe 31. März 2021
Die komba hat alle Beschäftigten im Bereich SuE zur „Wut & Empörung-Aktion“ aufgerufen.
Die Beschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienstes sollen Ihren Protest auf die Straße und auch in die Sozialen Medien tragen! Die breite Öffentlichkeit soll so, auf die wichtigen und berechtigten Forderungen aufmerksam gemacht werden!
Also zeigt den Arbeitgebern, was ihr von ihrem Verhalten haltet.