Rettungsdienst VKA: Völlige Fehleinschätzung der kommunalen Arbeitgeber
Die Gespräche zur Absenkung der Arbeitszeiten im kommunalen Rettungsdienst sind gescheitert.
Die von der kommunalen Arbeitgeberseite angebotenen schrittweisen Reduzierungen der Arbeitszeit bis zum Jahr 2028 sind Lichtjahre entfernt von den Forderungen der komba gewerkschaft und spiegeln nicht die notwendige Wertschätzung für den täglichen Einsatz der Kolleg:innen wider.
Angesichts der hohen Belastung, die beim Rettungsdienst für unsere Gesellschaft erlebt wird, ist eine deutliche Senkung der Arbeitszeit zwingend erforderlich, denn eine 48-Stunden-Woche ist menschenunwürdig.
Unsere klare Position ist: Die Verringerung der Wochenarbeitszeit im Schneckentempo auf nur 44 Stunden – und das auch noch bis ins Jahr 2028 – ist völlig unzureichend.
Dieses Angebot wird von der komba gewerkschaft vollständig zurückgewiesen.
Wir wissen: Eine Verbesserung der gegenwärtigen Lage ist möglich und zwingend notwendig.
Wer soll den Job zukünftig unter diesen Bedingungen erledigen, angesichts des vorhandenen demografischen Wandels, den letztlich auch die fehlgeschlagene Politik der Regierungen der letzten 30 Jahre zu verantworten hat?
Natürlich bleibt die komba gewerkschaft weiterhin bereit für ernsthafte Verhandlungen.
Wir werden das Thema der Arbeitszeitverkürzung mit aller Vehemenz in der kommenden Einkommensrunde aufgreifen.