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12.10.2022

10,5 Prozent für den öffentlichen Dienst – Nachhaltige Forderungen für die Tarifverhandlungen 2023 beschlossen

Die Forderungen für die Verhandlungen im Frühjahr 2023 haben die beteiligten Gewerkschaften in Berlin beschlossen und bekannt gegeben. Dabei stimmten die Delegierten der dbb Fachgewerkschaften für eine Einkommensforderung von 10,5 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro.

Der dbb schleswig-holstein hat mit der komba gewerkschaft schleswig-holstein und seinen Fachgewerkschaften dafür gesorgt, dass die Meinung der Mitgliederbasis bei der Beschlussfassung der Forderungen für die nächste Einkommensrunde berücksichtigt wird. Die Ergebnisse unserer großen Umfrage sowie die durchgeführten Branchentage spiegeln sich in der Forderung, in dessen Mittelpunkt eine Erhöhung der Tabellenentgelte um 10,5 Prozent - mindestens aber um 500 Euro - steht, sehr gut wieder.

Denn es geht um die Sicherung des Lebensstandards, was für die Mitglieder der dbb-Fachgewerkschaften in Schleswig-Holstein definitiv im Mittelpunkt der Einkommensrunde stehen muss: über 83 Prozent haben sich in der im September durchgeführten online-Umfrage des dbb sh dafür ausgesprochen. Dabei trägt eine um einen Mindestbetrag ergänzte prozentuale Forderung sowohl den geringeren als auch den höheren Entgeltgruppen bestmöglich Rechnung. Das von den Mitgliedern ebenfalls als wichtig angesehene Thema Arbeitszeit wird durch die Aufnahme des "Tarifvertrages flexible Arbeitszeit" (TV Flex) im Forderungskatalog berücksichtigt. Die Umfrageergebnisse werden auch im Zuge der Verhandlungen, die am 24. Januar 2023 in Potsdam beginnen, sehr hilfreich sein.

Auswertung der Umfrage des dbb sh
Sonderseite der dbb Bundesorganisation zur Einkommensrunde

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