Einigung in der Tarifauseinandersetzung mit Bund und Kommunen

Foto: Friedhelm Windmüller, dbb

Es ist vollbracht. Mit der gestern auf der Grundlage der Schlichterempfehlung erzielten Einigung, die defacto Tabellenerhöhungen zwischen 8 und 16 Prozent bedeuten, sind die Tarifverhandlungen in der Einkommensrunde 2023 beendet und weitere Streiks abgewendet worden.

Der Einsatz unserer vielen Mitglieder im Verbund mit den anderen Fachgewerkschaften hat sich gelohnt und dadurch konnte der jetzt gefundene Kompromiss auch erst möglich gemacht werden. In der Nacht vom 22. auf den 23. April 2023 haben die Mitglieder der Bundestarifkommission der Annahme des Tarifabschlusses zugestimmt.
Kernpunkte der erzielten Tarifeinigung sind unter anderem:

• Ein steuer- und sozialabgabenfreies Inflationsausgleichsgeld in Höhe von 3.000 Euro (stufenweise Auszahlung ab Juni 2023).
• Ab dem 1. März 2024 Erhöhung der Tabellenentgelte um 200 Euro (Sockelbetrag) und anschließend um 5,5 Prozent (Anpassung des Erhöhungsbetrags auf 340 Euro, wo dieser Wert nicht erreicht wird).
• Ausbildungs- und Praktikantenentgelte werden zum gleichen Zeitpunkt um 150 Euro erhöht.
• Vertragslaufzeit: 24 Monate.

Mehr zu dem Thema:
komba Flugblatt Einkommensrunde TVöD 2023 / Nr. 30 "Nach erneutem Tarif-Marathon - Mit gutem Abschluss über die Ziellinie"
Alle Ergebnisse im Überblick 
Sonderseite zur Einkommensrunde Bund und Kommunen 2023