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18.02.2016

Forderungen für die Einkommensrunde 2016 beschlossen

fotolia© K.-U. Haessler

Die dbb Bundestarifkommission hat unter Beteiligung der komba die Forderungen für die Tarifrunde bei Bund und Kommunen einstimmig beschlossen:

  • 6 Prozent lineare Erhöhung der Tabellenentgelte bei einer Laufzeit von 12 Monaten
  • Tariflicher Ausschluss sachgrundloser Befristungen
  • Folgeregelung für Möglichkeit von Altersteilzeit
  • Zügige Einführung der kommunalen Entgeltordnung
  • Für Auszubildende: Erhöhung der Ausbildungsentgelte um 100 Euro*, unbefristete Übernahme, 30 Tage Urlaub, Erstattung von Ausbildungsnebenkosten wie z.B. Fahrtkosten

Dabei geht es einerseits um die überfällige Anerkennung der gestiegenen Arbeitsbelastungen der Beschäftigten. Andererseits soll die Arbeit im öffentlichen Dienst wieder attraktiver werden, auch um die Konkurrenzfähigkeit bei der Stellenbesetzung sicherzustellen.

Weitere Punkte sollen bei den Verhandlungen, die am 21. März beginnen, platziert werden. Klargestellt wurde darüber hinaus, dass Leistungseinschnitte in die Zusatzversorgung nicht akzeptiert werden.

Damit spiegeln sich die – auch beim komba Landesgewerkschaftstag am letzten Wochenende deutlich gewordenen – Vorstellungen der komba gewerkschaft schleswig-holstein in dem Forderungspaket gut wieder.

Jetzt geht es um die Durchsetzung, wobei es wesentlich auf die Unterstützung der Basis ankommen wird.

*Die ursprüngliche Beschlussfassung (80 Euro) wurde nochmals angepasst auf 100 Euro, um der besonderen Bedeutung der Nachwuchsförderung Rechnung zu tragen.

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